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12. März 2014 …

… Ich absolvierte zu diesem Zeitpunkt mein Schulpraktikum, denn ich war Studentin an der TU Dresden, für den Studiengang Lehramt Deutsch und Ethik. 

Bis zu diesem Tag, war mein Leben an sich „normal“. Ich wohnte bei meinem Partner (auf Grund des Praktikums), ging neben der Uni arbeiten und ich bestand all meine Prüfungen mit guten Leistungen. Jedoch merkte ich, dass ich unheimlich gereizt war. Natürlich haben diese Stimmungen, meine Liebsten abbekommen. Meine Eltern und mein Partner. 

Im Nachhinein ist es für mich unerklärlich, wie ich all das aushalten konnte. Uni, 4 Jobs, eine Fernbeziehung. Jedoch habe ich lediglich funktioniert. Ich wollte mein Praktikum nutzen, um Abstand zu erhalten und um von meiner Arbeit Erholung zu finden. Eingestehen, dass ich krank sei, war keine Option. Noch nicht. Ich merkte das meine Stimmungsschwankungen immer unerträglicher wurden. Des Weiteren verlor ich mein Interesse und meine Lebensfreude an banalen Dingen, welche mich vorher begeisterten. Ich zog mich von Freunden zurück und verschloss mich immer mehr. 

Mein Partner merkte, dass etwas nicht mit mir stimmt aber ich deklarierte es als eine Laune, eine Phase, welche auf die Erschöpfung zurück zu führen sei. Ständige Streitereien, wegen kleinsten Dingen, führten dazu, dass sich mein Partner trennte … 

… Am 13. März ging ich dann zu meinem Hausarzt, welcher mir Deoressionen und Angstzustände diagnostizierte. Dies war aber erst der Anfang …